Teamentwicklung

Vom Ziel zum praktischen Nutzen einer effektiven Teamentwicklung

Ihre individuellen Maßnahmen für den Bereich Teamentwicklung:

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Was Ihre Teamentwicklung wirklich erfolgreich macht?

Teamarbeit und Teamwork sind die Schlüsselbegriffe für erfolgreiche, effiziente Unternehmen und Organisationen. 

Gute Teamarbeit fördert die Mitarbeitermotivation, Leistungsbereitschaft und Eigenverantwortung der Teammitglieder. Gleichzeitig ist Sie die Basis für Sinnhaftigkeit und innere Zufriedenheit der Teammitglieder. 

In jedem Team gibt es unterschiedliche Persönlichkeiten mit unterschiedlichen Stärken. 
🥇 Automatisch wird daraus jedoch kein Höchstleistungsteam!
Mit einer professionellen Teamentwicklung sind Sie in der Lage, die Potenziale/Stärken/Fähigkeiten der einzelnen Teammitglieder zu erkennen und bestmöglich einzusetzen.

Eine gute Teamentwicklung hat immer die Vision des Gesamtteams im Blick und achtet auf Parameter wie effektive Teamprozesse, eine klare Rollenverteilung und ein konstruktives und gutes Teamklima. 

Teams entwickeln sich ständig weiter (manchmal auch in eine nicht gewünschte Richtung), deshalb ist Teamentwicklung ein kontinuierlicher Prozess und keine einmalige Maßnahme.

Teamentwicklung lohnt sich also für alle Beteiligten, nicht nur in aktuellen Situationen, wie Konflikte im Team, sinkende Produktivität oder Qualität des Teams, mangelhafte Kommunikation oder steigende Fluktuation.

Im Nachfolgenden werfen wir einen praxisnahen Blick auf den Begriff Teamentwicklung und was eine gute und effektive Teamentwicklung ausmacht.

Teamentwicklung – Was bedeutet das und wozu ist das notwendig

Teambildung oder Teamentwicklung?
Beide Begriffe stehen für verschiedene Phasen im “Lebenszyklus” von Teams.
Den Begriff Teamentwicklung sehen wir als Weiterentwicklung eines bestehenden Teams, Teambildung als Findungsprozess eines neuen Teams.

Teamentwicklung ist kein einmaliges Ereignis, sondern ein Kreislauf mit jeweils konkreten Zielen.
👉 Das übergeordnete Ziel einer Teamentwicklung ist die optimale Leistungsfähigkeit eines Teams. Rahmenbedingungen zu schaffen, damit die einzelnen Teammitglieder und das gesamte Team sein Potenzial entfalten kann.

Erfolgreiche Unternehmen haben leistungsfähige Teams!

Was sind die Rahmenbedingungen für gute Teams?

Damit ein Team erst die Möglichkeit hat ein gutes Team zu werden, gibt es entscheidende Rahmenbedingungen

Wie wichtig die richtige Gruppengröße, ein gemeinsames Ziel, die Aufgabenverteilung, das Teamklima und die saubere Strukturen und Prozesse sind, lesen Sie hier 

> Was macht ein gutes Team aus.

Was ist der Nutzen eine Teamentwicklung?

Eine professionelle Teamentwicklung liefert immer einen doppelten Nutzen, für das Unternehmen/die Führungskraft und für die Teammitglieder!

Beispielhafte Nutzen für das Unternehmen/die Führungskraft:

  • gesteigerte Produktivität im Team
  • Prozesse werden effizienter und schneller
  • Stärken der einzelnen Mitarbeiter werden besser genutzt
  • Mitarbeiterbindung
  • klare Aufgabenverteilungen im Team
  • besseres Rollenverständnis im Team und der Führungskraft
  • Ziele und Aufgaben des Teams im Unternehmen werden deutlicher
  • anstelle neuer/teurer Ressourcen können vorhandene besser genutzt werden
  • enorme Vorteile durch Chancen-Kultur (Innovationen)
  • mehr Zeit für Führung
  • auf Veränderungen in Krisensituationen wird schneller & effizienter reagiert

Beispielhafte Nutzen für die einzelnen Teammitglieder:

  • Mehr Freude/Motivation
  • Identifikation mit dem Team/Unternehmen
  • positives Arbeitsumfeld
  • Konflikte können aufgelöst werden
  • persönliche Sichtweisen können berücksichtigt werden
  • innere Zufriedenheit und eine Sinnhaftigkeit der Arbeit (ein Großteil unserer Zeit verbringe ich auf der Arbeit)
  • Kommunikationsregeln im Team (ermöglichen auch eine sachliche Kritik an KollegInnen)
  • Kommunikationsregeln im Team (ermöglichen auch eine sachliche Kritik an KollegInnen)
  • Stärken werden besser eingebracht
  • mehr Team-Gedanken statt Wettbewerb im Team
  • Chancen statt Fehler-Kultur

Die 5 Stufen einer erfolgreichen Teamentwicklung

Stufe 1: Am Anfang steht immer der Wunsch nach Veränderungen

Der Wunsch nach Veränderung kann von extern kommen, von der Geschäftsleitung, dem Vorgesetzten der Führungskraft oder von der Personalabteilung.
Genauso gut kann der Wunsch auch vom Team selbst kommen oder vom Teamleiter.
(regelmäßige Workshops zur Teamentwicklung unterstützen die kontinuierliche Weiterentwicklung von Teams)

👉 Wichtig dabei ist, dass der Wunsch nach Veränderung ein sichtbares Ereignis/Verhalten wiederspiegelt.
Es zeigt jedoch fast in keinem Fall die wahren Ursachen und Gründe für das Verhalten auf, das geändert werden soll.

Als Beispiel aus der Praxis: 

  • Es gibt Kommunikationsprobleme im Team.
  • Der Wunsch: bessere Kommunikation
  • Die Ursachen: können vielfältig sein (z.B. unterschwellige Konflikte, fehlende Abstimmungen von Prozessschnittstellen, fehlendes Rollenverständnis u.v.m.)
  • Teamentwicklungs-Maßnahmen: Nur die Definition von (neuen) Regeln zur Kommunikation im Team, werden die „Kommunikationsprobleme“ nicht lösen, sofern die Ursachen nicht aufgearbeitet werden!

Stufe 2: Die Analyse/Diagnose als Basis einer jeden Teamentwicklung

⇒ Erst durch eine Analyse/Diagnose werden die Ursachen für eine gewünschte Veränderung sichtbar.
Bis dahin sehen wir nur den Veränderungs-Wunsch.

Nur die Analyse zur Ursachenfindung ermöglicht ein Praxis-Konzept für eine nachfolgende erfolgreiche Teamentwicklung.
Die Analyse kann auch (ergänzend) durch vertrauliche, persönliche Interviews mit den beteiligten Akteuren durch den Team-Trainer stattfinden.
Hierbei wird deutlich, wo denn die tatsächlichen Ursachen, Gründe liegen und an welchen Stellen und wie eine Teamentwicklung die Leistung im Team steigern kann.
Wichtig für die Analyse/Diagnose ist die Einbindung der Teammitglieder und der Führungskraft!

Hier finden Sie ein kostenloses online Team-Analyse-Tool, das Ihnen erste Erkenntnisse zu den Veränderungs-Wünschen/Verbesserungspotenzialen und Ursachen liefert.
> Jetzt Team-Analyse-Tool anschauen!

Stufe 3: Das Praxis-Konzept zur Umsetzung der Teamentwicklung

Um die größtmögliche Akzeptanz einer Teamentwicklungsmaßnahme zu erreichen, sind die Anforderungen aller Akteure in einem Praxis-Konzept zu berücksichtigen.
Die aufgetretenen Punkte/Ursachen aus der Analyse bilden die Basis für das Praxis-Konzept

Entsprechend werden die Inhalte aufbereitet (Methoden, Werkzeuge, Gruppenarbeiten etc..).

Wichtig ist ein praxisnahes Konzept, das den Teilnehmern einen verständlichen, schnellen und nachhaltigen Wissenstransfer in ihren Arbeitsalltag ermöglicht.

Hier finden Sie ein Konzept einer Teamentwicklung für die Praxis.
> Jetzt Konzept anschauen!

Stufe 4: Veränderungen in der Zusammenarbeit

In der Teamentwicklungsmaßnahme werden die (neuen) Teamziele gemeinsam erarbeitet.

Gutes aus der Vergangenheit gilt es jedoch auch zu bewahren und zu würdigen.

Wichtig bei der Teamentwicklungsmaßnahem ist die aktive Einbindung aller Teammitglieder mit deren persönlichen Sichtweisen, Vorstellungen und Bedürfnissen.
Erst dadurch wird der Weg für einen nachhaltigen Teamerfolg geebnet.

Damit die Ziele auch erfolgreich umgesetzt und später auch messbar gemacht werden können, müssen die abgeleiteten Maßnahmen SMART sein ( S-pezifisch und konkret, M-essbar, A-ttraktiv sein und Lust machen, R-ealistisch sein in der Umsetzung und T-erminiert werden mit wer macht was bis wann)

Stufe 5: Regeln und Erfolgskontrollen

Aus den gemeinsam definierten Zielen werden die (neuen) Teamregeln abgeleitet und allgemeingültig festgelegt.

Weiterhin wird festgelegt in welcher Form auf Abweichungen überprüft und hingewiesen wird.
In einem festgelegten Review werden die gemeinsam erzielten Erfolge überprüft und neue Wünsche nach Veränderungen abgeleitet.
Gemeinsam erzielte Erfolge stärken die Teamidentifikation und dürfen auch gerne gefeiert werden.

Der Kreislauf schließt sich wieder mit Stufe 1 (Der Wunsch nach Veränderung)

Mit dem 5-Stufen Kreislauf einer jeden Teamentwicklung, wird deutlich, dass eine Teamentwicklung ein kontinuierlicher Prozess ist. Denken Sie auch daran, jede Veränderung braucht auch immer Zeit und Gewöhnung.

Methoden und Werkzeuge in der Teamentwicklung

Teambildende Maßnahmen

Zu dem teambildende Maßnahmen zählen Veranstaltungen, die den Teamgeist, die Teamidentifikation fördern und die Teilnehmer motivieren sollen. immer unter dem Aspekt, dass sie Spaß machen sollen. Die Liste der Angebote (indoor und outdoor) ist inzwischen fast unerschöpflich, von klassischen Vertretern wie dem Hochseilgarten, dem Kochkurs, dem Floßbau über Escape Rooms und allerlei sportlichen Events. Teambildende Events ersetzen niemals eine Teamentwicklung!

Lesen Sie hier, wann eine teambildende Maßnahme Sinn macht und welche Vorbereitung eine erfolgreiche teambildende Maßnahme braucht > Jetzt mehr erfahren!

Phasen der Teamentwicklung nach Tuckman (1965)

Forming-Storming-Norming-Performing-Adjourning

Nach Tuckman läuft jedes neu zusammengestellte Team linear durch diese 5 Phasen von der Orientierungsphase bis zur Auflösung.

In der heutigen Arbeitswelt bewegt sich ein Team fast ständig in einem der 5 Phasen.

Die Teampyramide nach Lencioni

Die Teampyramide zeigt die 5 Dysfunktionen eines Teams auf, gleichzeitig zeigt es mögliche unterstützende Maßnahmen auf, um die Dysfunktion zu beheben, bzw. zu verringern.

Das GRPi Model nach Richard Beckhard

Golas-Roles-Processes-Interaction
Das Ziel des prozessorientierten Modells nach Beckhard ist die Förderung und Optimierung der Selbstorganisation und der Zusammenarbeit eines Teams.

Teamrollen nach Belbin

Das Modell von Belbin berücksichtigt die Auswirkungen von verschiedenen Persönlichkeitstypen auf eine Teamleistung. Denn unterschiedlichen Persönlichkeitstypen ordnet er Teamrollen zu (z. Bsp. Erfinder, Beobachter etc.)

persolog Persönlichkeitsmodell nach Prof. John G. Geier

Ähnlich wie das Belbin Modell ordnet DISG Menschen verschiedenen Typen zu, (z. Bsp. der Dominante-Typ, der Gewissenhafte etc..)

Im Zentrum des Modells steht das Verständnis für das eigene Verhalten und der Verhaltensstil anderer. Eine bessere Einschätzung des Verhaltens verbessert die Kommunikation und kann Konflikte auflösen.

Hier erfahren Sie mehr über die konkreten Einsatzmöglichkeiten von persolog in Ihrer Teamentwicklung. > Jetzt mehr lesen!

Team-Analyse-Tool (TEB)

Mit dem (kostenfreien) Team-Analyse-Tool verschaffen Sie sich einen Überblick über die Bereiche Aufgabenverteilung im Team, Teamklima und der Effizienz der Team-Prozesse.

Die Testdauer des online Tests beträgt ca. 5 Minuten und liefert eine übersichtliche Auswertung mit konkreten Ansatzpunkten.

ProfilingValues nach Dr. Ulrich Vogel

ProfilingValues ist ein wertebasiertes Verfahren, das nicht nur das Können sondern auch das Wollen der einzelnen Teammitglieder misst. Der Teamreport liefert wichtige Erkenntnisse über die Wertvorstellungen und Fähigkeiten der einzelnen Teammitgliedern.

Der Einsatz von ProfilingValues ist gerade in der Teamentwicklung von Führungskräften ein ausgezeichnetes Instrument um die Zusammenarbeit zu optimieren.

Hier erfahren Sie mehr über die konkreten Einsatzmöglichkeiten von profilingValues in Ihrer Teamentwicklung > Jetzt mehr lesen!

GFK-Modell nach Rosenberg

Das Modell der gewaltfreien Kommunikation wird häufig bei ganz konkreten Konfliktsituationen zwischen einzelnen Teammitgliedern eingesetzt um die Situation zu entschärfen und neue Wege zur Lösung zu öffnen.

Hier finden Sie clevere Strategien, um einen Streit zwischen Kollegen zu lösen. > Jetzt mehr lesen!

Das Team-Rad

Das Team-Rad zeigt 5 Erfolgskriterien erfolgreicher Teams auf und macht deutlich, welche Störungen einzelner Kriterien zwangsläufig auf die gesamte Teamleistung hat.

Gut funktionierende Teams sind für jedes Unternehmen, für jede Organisation überlebensnotwendig. Gut funktionierende Teams sind in der Lage sich wesentlich schneller und effektiver neuen Herausforderungen und Veränderungen zu stellen und entsprechende Lösungen zu erarbeiten. Ausfälle in gut funktionierenden werden wesentlich leichter kompensiert, bzw. neue Mitglieder schneller und besser integriert.

Neben den großen finanziellen Nachteilen von Teams, die nicht in der Lage sind, Ihre Leistungsfähigkeit abzurufen abgesehen, bedrohen nicht funktionierende Teams in Schlüsselpositionen den Fortbestand ganzer Unternehmen.

Es lohnt sich also die Leistungsfähigkeit einzelner Teams regelmäßig zu überprüfen und ggf. geeignete Maßnahmen (Teamentwicklung) rechtzeitig zu ergreifen. Die Kosten betragen oft nur einen Bruchteil der möglichen Risiken durch nicht funktionierende Teams (Kündigungen, Neubesetzungen, fehlende Innovationskraft, schlechte Qualität etc..)