Erfolgreich führen in der Krise

Wie Ihre Führungskräfte ihre Mitarbeitenden sicher und motiviert durch eine Krise führen?

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Erfolgreich führen in der Krise – 7 Punkte, die Sie als erfolgreiche (Krisen-)Führungskraft auszeichnen

Krisensituationen stellen Mitarbeiter und Führungskräfte immer wieder vor neue, oft unangenehme Herausforderungen und Veränderungen.
Versäumnisse, die in der Vergangenheit gemacht wurden, werden in einer Krise mit voller Wucht und in kürzester Zeit sichtbar und zeigen ihre negativen Auswirkungen.
Führen in der Krise erfordert aktives und umsichtiges Handeln aller Führungskräfte. Viele Führungskräfte sehen sich zum ersten Mal in der Herausforderung als Krisenmanager konfrontiert.

Mit dem Einsatz der nachfolgenden 7 Punkte, führen Führungskräfte Ihr Team sicher und erfolgreich durch eine Krise

Definition Krise:

Krise = Gefahr + Chance
In dem Chinesischen Schriftzeichen für Krise steckt die beiden Wortsilben Gefahr und Chance.
Damit wird verdeutlicht, dass jede Krise eine potenzielle Gefahr für alle Teilnehmer ist, aber sich auch gleichzeitig Chancen für Neues/positive Veränderungen ergeben.

Führen in der Krise: 7 Punkte die erfolgreiche Führungskräfte in Krisen auszeichnen

Grundsätzlich gilt in einer Krisensituation zunächst einmal den Status Quo zu erfassen- Dazu gehört auch die eigene kritische Selbstreflexion der Führungskraft, auch oder gerade im Hinblick auf die Rolle / die Rollenanforderung an eine Führungskraft in der Krise. Um seine Mitarbeiter bestmöglichst durch eine Krise zu führen, gilt es, in der Vergangenheit gemachte Versäumnisse schnellstmöglich zu erkennen und das eigene Verhalten zu ändern. In wirtschaftlich rosigen Zeiten stehen oft Zahlen und eine Steigerung der Effektivität im Fokus der meisten Führungskräfte.
Führen in der Krise erfordert aktives und umsichtiges Handeln aller Führungskräfte. Viele Führungskräfte sehen sich zum ersten Mal in der Herausforderung als Krisenmanager konfrontiert.
In Krisenzeiten rücken andere Kompetenzen in den Fokus.

Damit Führungskräfte Mitarbeiter, besonders ihre Leistungsträger, in einer Krise nicht verlieren, sind besonders folgende Eigenschaften einer gute Krisen-Führungskraft gefragt:

BERECHENBARKEIT

Mitarbeiter, Kollegen und Vorgesetzte erwarten vor allem einen berechenbaren und authentischen Partner. Wägen Sie ihre Entscheidungen ab und stehen Sie dann auch dazu. Was nicht bedeutet, dass eine geänderte Sachlage Sie in Zukunft zu Veränderungen veranlassen kann.
Aber nur nicht die Fahne im Wind oder heute rein in die Kartoffeln und morgen wieder raus.
Das macht Sie zu einer schlechten unglaubwürdigen Führungskraft ohne Anerkennung und Respekt. Dafür haben weder Ihre Mitarbeiter noch die Geschäftsleitung Verständnis, noch verstehen Sie als gutes Führen in der Krise.

OFFENE KOMMUNIKATION

Ihre Mitarbeiter und Vorgesetzen haben ein Recht, alles Notwendige zu erfahren, das ihren Arbeitsbereich und eventuell auch zukünftige Veränderungen betrifft. Kommunizieren Sie Fakten und auch Unsicherheiten, die sich nach heutigem Kenntnisstand ergeben können. In einer Krise gibt es immer wieder negative Nachrichten, die Sie überbringen müssen. Nur mit einer offenen Kommunikation über die Hintergründe Ihrer Einschätzung/Entscheidung werden Sie auf Verständnis stoßen. Informieren Sie regelmäßiger und transparent. Erläutern Sie Zahlen und Fakten und bewerten diese auch gerne persönlich.

SINNHAFTIGKEIT GEBEN

Ihre optimistische Grundeinstellung, trotz aller Sorgen und Nöte, hilft Ihrem Team über die schwierige Zeit hinweg. Verbreiten Sie nicht nur negative Nachrichten! (Ihre) Emotionen sind ansteckend! Setzen Sie kurzfristig erreichbare Ziele und würdigen Sie diese positiv bei Zielerreichung. Vermeiden Sie jedoch eine heile Welt Mentalität zu verbreiten! Viele Führungskräfte neigen dazu, in einer Krise alle Entscheidungen selbst treffen zu wollen. Genau das Gegenteil ist in einer Krise wichtig. Derjenige der am besten zu einer Entscheidung beitragen kann, soll die Entscheidung auch treffen.

EMPATHIE

Auch wenn in der (positiven) Vergangenheit die Eigenschaft zu kurz gekommen ist, spätestens jetzt in es an der Zeit! Versetzen Sie sich in die Lage Ihrer Mitarbeiter. Selbstverständlich müssen Sie dazu auch Kenntnis haben, über das Umfeld Ihrer Mitarbeiter, ihrer Sorgen und Nöte aber auch ihrer Motivationsfaktoren. Je besser Sie ihre Mitarbeiter verstehen, desto eher sind sie in der Lage Sie auch in Krisenzeiten zu motivieren.
Nur wer in der Lage ist andere zu bewegen/motivieren ist der Chef!
Ein wichtiges Instrument in Gesprächen mit Ihren Mitarbeitern/Kollegen/Vorgesetzen: Aktives Zuhören. Durch aktives Zuhören drücken Sie Wertschätzung aus und gewinnen Vertrauen.

UMSICHTIGES HANDELN

Zu einem umsichtigen Handeln zählt auch Führungsstärke zeigen, wenn notwendig. Manche Entscheidungen erfordern eine schnelle Entscheidung und/oder einen Entscheidungsträger, der die Verantwortung übernimmt. Manche Entscheidungen sind aufgrund unterschiedlichster Interessensgruppen von der Führungskraft alleine und nach Abwägung zu entscheiden.

DER MENSCH IN DER KRISE

Mit jeder Krise einher gehen Veränderungen und Veränderungsprozesse. Die Phasen, die jede Person (!) bei einem Veränderungsprozess in Krisenzeiten durchläuft sind dieselben, wie bei Veränderungen in Change-Prozessen.
Beispielhaft der Raum der Ablehnung: Das neue wird verweigert, es kommt Wut, Frustration und Widerstand auf. Setzen Sie sich mit den Phasen (Haus der Veränderung) auseinander, damit Sie Ihre Mitarbeiter in den Veränderungsprozessen begleiten/unterstützen können und nicht auf dem Weg dahin verlieren.

VORBILDFUNKTION

In Anlehnung an Heinrich Heine, gilt beim Führen in einer Krise mehr denn je:
Nicht Wasser predigen und Wein saufen.
Sie verlieren Ihre Glaubwürdigkeit, wenn Sie alle auffordern den Gürtel enger zu schnallen und sich z.B. eine neue Büroeinrichtung anschaffen. Ist der neue Firmenwagen aber schon vor der Krise bestellt worden und eine Stornierung nicht möglich oder wirtschaftlich nicht sinnvoll, kommunizieren Sie ihre Entscheidung. Machen Sie auch deutlich, dass Sie mit dem jetzigen Kenntnisstand sich kein neues Fahrzeug, bzw. ein kleineres Fahrzeug angeschafft hätten.

Fazit Führen in der Krise:

Wir haben 1 Krise, aber viele Chancen vieles besser zu machen, als vor der Krise.
Jede Krise ruft Unsicherheiten bei allen Beteiligten hervor. Vertrauen ist der Grundstein, damit Mitarbeiter Ihren Führungskräften durch eine Krise folgen.

Keiner will doch nachdem die Krise erfolgreich gemeistert wurde, im Anschluss ohne seine besten Mitarbeiter da stehen und somit gleich in die nächste, vielleicht sogar existenzbedrohendere Krise, rutschen.
Denken Sie daran: Leistungsträger sind in jedem Unternehmen besonders gefragt!
Ihr geänderter Führungsstil wird sich nachhaltig positiv auf Ihre Mitarbeiter, die Mitarbeiterbindung und die Produktivität Ihrer Mitarbeiter auswirken. Das bleibt weder bei Ihren Kunden, Lieferanten noch bei potentiellen Bewerbern unentdeckt.
In einer Krise trennt sich die Spreu vom Weizen – unterscheiden sich Gut-Wetter-Kapitäne von sehr guten Führungskräften.

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