So verbessern/aktualisieren Sie die Feedbackkultur in Ihrem Unternehmen: Erfolgreiche Strategien

Wie Sie durch eine aktualisierte, gelebte positive Feedbackkultur die Effektivität und Attraktivität in ihrem Unternehmen steigern?

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Die Aktualisierung Ihrer Feedbackkultur ist nicht nur ein Mittel zur Lösung von aktuellen Problemen, sondern auch eine strategische Investition in die Wettbewerbsfähigkeit Ihres Unternehmens.

Erfahren Sie mehr über erfolgreiche Strategien, konkrete praktische Tipps und Methoden, mit denen Sie die Feedbackkultur in Ihrem Unternehmen aktualisieren und auf ein neues Niveau heben.
Eine positive, gelebte Feedbackkultur ist entscheidend für die Arbeitgeberattraktivität und zur Mitarbeiterbindung eigener Leistungsträger.

Übersicht:

  • Warum eine Aktualisierung der Feedbackkultur sinnvoll/notwendig ist
  • Was verstehen wir unter einer positiven Feedbackkultur
  • Test zur Feedbackkultur in ihrem Unternehmen
  • Die erfolgreiche Strategie auf dem Weg zu einer verbesserten Feedbackkultur
  • Die zentrale Rolle der Personalentwicklung
  • Praktische Tipps für eine positive Feedbackkultur in virtuellen/verteilten Team
  • Fazit: Die Feedbackkultur als entscheidender Wettbewerbs- und Innovationsfaktor von Unternehmen

Warum eine Aktualisierung der Feedbackkultur sinnvoll/notwendig ist

Nachfolge Punkte zeigen, anhand von verschiedenen Gründen, die Notwendigkeit einer aktuellen Feedbackkultur auf

  • Persönliche Weiterentwicklung der Mitarbeiter und Führungskräfte
    Lernen findet, aufgrund sich ständig wechselnder Anforderungen, in Zukunft immer häufiger am (virtuellen) Arbeitsplatz statt.
    Ein erfolgreicher Lernprozess, und ggf. die Anpassung, setzt schnelles, wertschätzendes und konstruktives Feedback voraus.
  • Verbesserung der Zusammenarbeit
    Eine gelebte Feedbackkultur (motivieren, anerkennen, inspirieren) fördert das notwendige Vertrauen zwischen Geschäftsleitung, Führungskräften und Mitarbeitern.
  • Erfolgreiche Umsetzung von Veränderungs-/Changeprozessen
    Vertrauen ist notwendig, damit alle Beteiligten die Herausforderungen und auch Ängste, die ständige Veränderungen (Change) mit sich bringen, annehmen und konstruktiv begleiten.
  • Wettbewerbsvorteile durch gesteigerte Innovationskraft
    Maßgeblich für die Innovationskraft und die Innovationsgeschwindigkeit eines Unternehmens/Teams ist eine positive Fehlerkultur.
    Regelmäßige Feedbackgespräche sind ein unverzichtbarer Baustein dafür.
    Denken wir nur an erfolgreiche Produkte, die nur durch einen Fehler entstanden sind: TESA, Post-IT, Penicillin u.v.m.
  • Lernende, zeitgemäße Organisationen
    Teams werden zukünftig immer häufiger aufgabenbezogen mit wechselnden Teammitgliedern besetzt.
    Eine gelebte Feedbackkultur mit praktischen Feedbackregeln ermöglicht einen schnellen und produktiven Informationsaustausch.
  • Herausforderungen durch die digitale Transformation
    Der fortschreitende Digitale Wandel erfordert Transparenz im und vom Unternehmen. Entscheidungen und Prozesse wirken sich abteilungsübergreifend aus.
    Ein schnelles Feedback über Auswirkungen, horizontal (zwischen den Teams und Teammitgliedern), sowie vertikal (zwischen den Führungsebenen und Mitarbeitern), liefert entscheidende Wettbewerbsvorteile.
  • Schnelle Reaktionen auf geänderte Marktbedingungen
    Effiziente, jederzeit flexibel angepasste Prozesse erfordern einen offenen Austausch (Feedback) der Beteiligten
  • Förderung einer positiven Chancenkultur
    Ohne eine Chancen-, statt Fehlerkultur wird sich kein Unternehmen auf Dauer weiterentwickeln, sich neuen Marktgegebenheiten anpassen können!
  • Attraktivität als Arbeitgeber
    Für neue Generationen (GenZ etc.) ist eine gelebte Feedbackkultur in einem Unternehmen ein entscheidendes Kriterium zur Wahl des zukünftigen Arbeitgebers (Fachkräftemangel).
  • Mitarbeiterbindung
    Eine gelebte gute Feedbackkultur trägt dazu bei, dass sich Mitarbeitende wertgeschätzt fühlen. Das führt zu einer stärkeren Mitarbeiterzufriedenheit und stärkeren Identifikation und Bindung an das Unternehmen

Was verstehen wir unter einer positiven Feedbackkultur

Schon heute hat jedes Unternehmen eine eigene Feedback-Kultur, mit einer Bandbreite von:
👎Die einen Unternehmen haben eine toxische Feedback-Kultur, an denen jegliche Art von Kritik an Vorgesetzten einem Verbrechen gleicht und die Mitarbeitenden max. 1-mal im Jahr eine Rückmeldung erhalten.
bis zu
👍 Die anderen Unternehmen nutzen die wirtschaftliche Kraft einer gut gelebten positiven Feedbackkultur, die u.a. von gegenseitigem Vertrauen, den persönlichen Weiterentwicklungen und einer positiven Fehlerkultur geprägt sind.

Das zeichnet eine positive Feedbackkultur aus:

  • Eine offene und von gegenseitigem Vertrauen geprägte Kultur, die es allen Beteiligten erlaubt Rückmeldungen an Dritte zu geben.
  • Das bedeutet, dass Mitarbeiter und Führungskräfte sich Rückmeldungen über Themen wie empfundene/s Verhalten, Wirkungen, Leistungen und auch Kritik und Lob konstruktiv geben können.
  • Der Sender (Feedbackgeber) die Regeln für eine konstruktives Feedback kennt und der Empfänger (Feedbacknehmer) Feedback professionell annehmen kann.

🙏 90, 270 oder 360 Grad Feedback-Tools, Feedbackbögen oder Mitarbeitergespräche, die meist in jährlichen Abständen eingesetzt werden, sind noch keine Feedback-Kultur!

Test zur Feedbackkultur in ihrem Unternehmen

Wie Sie erkennen, ob eine Überarbeitung Ihrer Feedbackkultur notwendig ist?
Nachfolgend finden sich einige typische Beispiele, die eine dringende Überarbeitung der Feedbackkultur offenbaren.
Viele Auswirkungen einer schlechten Feedbackkultur bleiben jedoch meist verborgen und werden erst nach zielgerichteter Analyse oder der Etablierung von festen Prozessen sichtbar.

Das deutet auf eine schlechte Feedbackkultur:

  • Reibereien/unstimmigkeiten zwischen 2 Teams?
  • Wiederhole Hinweise auf einen schlechten Führungsstil der Führungskraft?
  • Zunehmende Fehlerquoten?
  • Mitarbeiterfluktuation, auch innerhalb des Unternehmens?
  • Kündigungen während der ersten 6 Monate von neuen Arbeitnehmern?
  • Geplante Veränderungen laufen aus dem Ruder oder werden nicht umgesetzt?

Daneben gibt es strukturelle Hinweise auf eine verbesserungsfähige Feedbackkultur.
Hinweise dafür:

  • Wird in den Führungsleitlinien wird nicht ausdrücklich auf die Bedeutung von Feedback (Nehmen und Geben!) hingewiesen?
  • Keine Schulungen zum Einsatz von konstruktivem Feedback in Ihrem Team für alle Führungskräfte, vor allem auch alle neuen Führungskräfte?
  • Die Feedbackkultur, deren Bedeutung und die aktive Umsetzung hat keinen zentralen Platz im Unternehmensleitbild?
  • Nicht allen Arbeitnehmern ist die Bedeutung von Feedback bewusst und haben keine Informationen über den Sinn von Feedback (Geben und Nehmen) erhalten, um Feedback konstruktiv anzunehmen?
  • Es gibt keine festen Feedbackprozesse?

Alle Versäumnisse einer gelebten Feedbackkultur wirken sich unmittelbar auf Die Arbeit und Leistungen der Mitarbeitenden aus.
Aus diesem Grund sollte die Funktion der Feedbackkultur regelmäßig überprüft und ggf. angepasst/aufgefrischt werden.

Die erfolgreiche Strategie auf dem Weg zu einer verbesserten Feedbackkultur

  1. Legen Sie gemeinsam fest – wie sie, in Zukunft in ihrem Unternehmen mit Feedback (Geben UND Nehmen) umgehen wollen
    .
  2. Was wollen wir bewahren und an welchen stellen wollen wir uns verbessern?
    (Punkt 1. und 2. Lassen sich mit einer repräsentativen Gruppe aus Ihrem Unternehmen z. Bsp. mit der Methode World-Cafe sehr praxisnah ausarbeiten)
    .
  3. Beginnen Sie Top-Down
    mit der Vermittlung von Methoden und Werkzeugen (anhand von realen Situationen aus dem Arbeitsalltag) und der Umsetzung der neuen Feedback-Kultur.
    (Das Vorleben durch die Führung hat einen ganz entscheidenden Einfluss auf die Akzeptanz und Nachhaltigkeit!)
    .
  4. Binden sie nach und nach weitere Hierarchie-Ebenen ein (ganz konkrete Fallbeispiele für Rollenübungen, aus dem Arbeitsumfeld, sorgen für entscheidende positive AHA-Effekte)
    .
  5. Geben Sie, besonders operativen Führungskräften, Unterstützung zur Etablierung der individuellen Feedbackregeln in ihrem jeweiligen Team.
    .
  6. Achten sie schon beim Onboarding von neuen Führungskräften und Mitarbeitenden auf die Vermittlung ihrer aktuellen Feedbackkultur.
    .
  7. Achten Sie auf die Weiterentwicklung und die nachhaltige Umsetzung (z. Bsp. durch kollegiale Fallberatung, Workshops bei denen herausfordernde, schwierige Fälle durch die Führungskräfte eingereicht werden und gemeinsam mit Trainer*In und Gruppe aufgelöst werden….)
    .
  8. Installieren Sie regelmäßige Reviews zur der Wirksamkeit Ihrer Feedbackkultur und aktualisieren Sie Ihre individuellen Feedbackregeln

 

Die zentrale Rolle der Personalentwicklung

In der Vergangenheit waren noch Jahresgespräche, als Ausdruck einer vermeintlichen Feedbackkultur, die Regel.
In vielen Unternehmen ist es auch heute noch, das einzige Feedback, dass Führungskräfte ihren Mitarbeitern geben!
Zu den herausfordernden Aufgaben der Personalentwicklung gehört, den notwendigen Wandel für eine gelebte Feedbackkultur anzustoßen und für deren Aktualität zu sorgen.

Wohl wissend, dass jeder Kulturwandel auch auf Widerstand stößt, und Zeit, Übung und Gewöhnung braucht.
Legen Sie noch stärker den Fokus, bei Ihrer Führungskräfteentwicklung, auf die Vorbereitung und Durchführung von regelmäßigen, konstruktiven Feedbackgesprächen.
Für die Akzeptanz und erfolgreiche Einführung einer neuen Feedbackkultur ist es wichtig, diese durch die Führungskräfte vorzuleben.

💪 Dabei ist die Einführung von verbindlichen Feedbackregeln innerhalb der oberen Führungsebene schon ein erster Meilenstein für einen erfolgreichen Kulturwandel.
Anschließend gilt es alle Führungsebenen mit den verbindlichen Feedbackregeln vertraut zu machen.
Führungskräfte, die direkte Vorgesetzte von Mitarbeitenden sind, benötigen zusätzlich Methoden und Werkzeuge, um die aktuellen Feedbackregeln in Ihrem Team einzuführen.
👉 Feedbackgespräche haben feste Regeln, damit Sie nicht Widerstand und Demotivation beim Gegenüber auslösen.

Praktische Tipps für eine positive Feedbackkultur in virtuellen/verteilten Team

In einer Krisenlage, wie z. Bsp. in der Corona-Krise, fanden sich viele Führungskräfte und Mitarbeiter in einer für sie neuen Situation ausgesetzt: virtuelle Zusammenarbeit, bedingt durch Home-Office.
Home-Office, zumindest in Teilzeit, gehört heute zum Standard in vielen Unternehmen.
In der virtuellen Zusammenarbeit fehlt sowohl den einzelnen Teammitgliedern als auch der Führungskraft der, sonst im Büro übliche, ständige Sozialkontakt.
Stimmungen, Sorgen, Nöte, Ängste, Kritik, aber auch Aufbruchstimmung ist nicht mehr am Verhalten der einzelnen Personen erlebbar.
Viele Mitarbeiter leiden unter den fehlenden sozialen Kontakten im Team und mit Ihrer Führungskraft.
73% der Mitarbeiter war gerade in Corona-Zeiten regelmäßiges Feedback wichtig! (Studie Appinio).

Unsere Praxis-Tipps für Führungskräfte von virtuellen, verteilten Teams:

  • Geben Sie, außer anlassbezogenen Feedbacks (Lob und konstruktive Kritik) Feedback in einem regelmäßigen Rhythmus, z.B. einmal pro Woche.
  • Geben Sie jedem Mitarbeitenden in einem WIR-Videomeeting ein kurzes Feedback über Ihre Wahrnehmungen der letzten Woche.
    Fordern Sie aber auf der anderen Seite auch von jedem Mitarbeiter ein Feedback zu seinen Wahrnehmungen Ihrer Führungsarbeit in der letzten Woche ein.
  • Machen Sie Ihre Mitarbeiter mit diesem Tool in einem Teammeeting vertraut und unterstreichen Sie auch die Wichtigkeit einer offenen konstruktiven Feedbackkultur.
  • Vereinbaren Sie feste individuelle Team-Regeln zur Umsetzung der positiven Feedbackkultur, sowohl für das Feedback geben als auch für das Feedback nehmen im Team.

👍 Sie werden in kürzester Zeit erkennen, wie das Vertrauen und die gegenseitige Wertschätzung im Team und zu Ihnen steigt.
Vertrauen ist eine entscheidende Voraussetzung, damit Ihre Mitarbeiter Ihnen, bei den ganz sicher anstehenden Veränderungen, folgen.
Die Zeit für Ihre WIR-Meetings wird eine Ihrer besten Investitionen sein – versprochen!
Planen Sie standardmäßig 10 Minuten ein ( 5 Minuten für Ihr Feedback und 5 Minuten für das Feedback Ihres Mitarbeiters). In einem durchschnittlichen Team von 6-12 Mitarbeiter nimmt das gerade mal ca. 1-2 Stunden Ihrer Führungsarbeit in Anspruch. Ist mehr Zeit für das Feedback des WIR-Meetings notwendig, vereinbaren Sie gemeinsam einen kurzfristigen zusätzlichen Termin.

Fazit: Die Feedbackkultur als entscheidender Wettbewerbs- und Innovationsfaktor von Unternehmen

Ohne eine gelebte Feedbackkultur werden Herausforderungen in der Zukunft, wie der digitale Wandel im Unternehmen oder der Umgang mit den Fachkräftemangel, scheitern!
🚨Damit ist die Existenz vieler Unternehmen in Zukunft bedroht!
Wie jeder Kulturwandel braucht auch eine „neue“ Feedbackkultur Zeit, Übung und Gewöhnung. Damit Feedback seine positive Wirkung entfalten kann, gilt es gewisse Regeln zu beachten.

Eine gute Feedbackbackkultur zu etablieren erfordert nur eine geringe Investition und liefert ein Vielfaches an Ertrag:

  • Wirtschaftlicher Ertrag durch mehr Effizienz, Innovationskraft und Motivation der Belegschaft
  • Vermeidung von teuren Fehlern/Fehlentscheidungen
  • Eine spürbare und sichtbare Attraktivität für neue Leistungsträger
  • Mehr Mitarbeiterbindung und dadurch geringere Fluktuations-/Neubesetzungskosten

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