Wie Teamcoaching die Leistungen Ihres Teams steigert

Sie suchen nach einer schnellen, positiven Veränderung in Ihrem/einem Team?

Sie erreichen mich ganz einfach:

w

Live Chat

WhatsApp

E-Mail

l

Nachricht senden

Motivierte, innovative und produktive Teams sind in der heutigen Geschäftswelt, in der sich Unternehmen in immer kürzeren Abständen neuen Herausforderungen stellen müssen, von entscheidender Bedeutung.

Teamcoaching ist eine ausgezeichnete Methode, um die Zusammenarbeit und Leistungsfähigkeit von Teams zu steigern.
Ein weiterer großer Vorteil von Teamcoachings ist der schnelle und sichtbare Praxistransfer von positiven Veränderungen.
Richtig vorbereitet und umgesetzt ist ein Teamcoaching die schnellste Methode, um die Zusammenarbeit und die Leistungsfähigkeit eines Teams zu steigern.

Dieser Bericht betrachtet die wesentlichen Eckpunkte, Rahmenbedingungen und konkrete praktische Tipps, damit ein Teamcoaching seine Ziele erreicht.

 

Übersicht

  • Definition Teamcoaching
  • Wann macht ein Teamcoaching Sinn?
  • Häufige Fragestellungen innerhalb eines Teamcoachings
  • Die Auswahl des passenden Teamcoachs
  • Ablauf für ein erfolgreiches Teamcoaching
  • Messung des Erfolgs von Teamcoachings
  • Teamcoaching: Methoden
  • Abgrenzung Teamcoaching, Teambuilding und Teamentwicklung
  • Fazit

Definition Teamcoaching:

Teamcoaching ist eine Maßnahme innerhalb einer Teamentwicklung, mit einem konkreten Anlass.
Das Teamcoaching wird von einem (meist externen) Teamcoach moderiert und unterstützt, mit dem Ziel eigenen Lösungen für die Fragestellung zu erarbeiten.

Wann macht ein Teamcoaching Sinn?

Teamcoaching macht dann Sinn, wenn der Anlass, die Wahrnehmungen und das Ziel konkret beschrieben werden können.
Wenn es darum geht, die Leistungsfähigkeit eines Teams schnell zu steigern oder Störungen in einem Team schnell aufzulösen, ist ein Teamcoaching das effektive Instrument.

Grundsätzlich arbeitet Teamcoaching an der Verbesserung der Schnittstellen zwischen:

  • den einzelnen Teammitgliedern
  • zwischen Teamleiter und seinem Team
  • den Interessen, Fähigkeiten und Talente der einzelnen Teammitgliedern und dem Aufgabenfeld
  • den einzelnen Menschen und den wirtschaftlichen Zielen/Aufgaben des Gesamt-Teams.

Gründe für leistungshemmende Störungen, innerhalb eines Teams, sind u.a.:

  • unterschiedliche Erwartungen/Anforderungen an die eigene Rolle und an die Rollen der anderen Teammitglieder sein.
  • fehlendes Verständnis für die sozialen Bedürfnisse der einzelnen Teammitglieder
  • wenn Teammitglieder Ihre Fähigkeiten und Stärken nicht entsprechend ihren Werten und Neigungen im Team einsetzen können.
  • auch nicht eindeutige Prozesse/Schnittstellen der Prozesse zur Übergabe an Kolleg*Innen liefern häufig Konfliktpotential in einem Team.

Aus der Praxis: Typische Anlässe für ein Teamcoaching

🚨 Häufig wird der Trainer/Coach dann gerufen, wenn die negativen Auswirkungen im, oder durch das Team schon weit fortgeschritten sind und das Team selbst keine Lösung dazu findet.
Je länger sich die Gründe schon manifestiert haben, desto intensiver ist die Analyse innerhalb des Teamcoaching-Prozess notwendig

Nachfolgend eine Auflistung der häufigsten Fälle bei denen unsere Teamcoaches zur Lösung gerufen werden:

  • Konflikte im Team
  • Veränderungen/Change-Prozesse für das Team
  • Mangelnde Kommunikation im Team/zwischen Team und Führungskraft
  • Problem in den Arbeitsabläufen
  • Änderungen in der Zusammensetzung des Teams
  • Abfallende Leistungen des Teams
  • Ansteigender Krankenstand im Team
  • Gruppenbildung im Team

Während einige der o.g. Situationen sofort und nachvollziehbar ersichtlich sind, z. Bsp. Der Krankenstand, die Gesamtleistung des Teams, sind andere Situation oft nicht offen ersichtlich,
Das sind z. Bsp. Konflikte im Team, Missverständnisse zwischen den Mitarbeitern oder unterschiedliche Arbeitsweisen.

👉 Dabei gilt sowohl für die verdeckten als auch für die offensichtlichen Situationen, dass die wahren Ursachen fast nie ersichtlich sind, sondern nur die Ausprägungen.
Hier ist eine der zentralen Aufgabe eines Teamcoachs, mit dem Team an den Ursachen und Lösungen dafür zu erarbeiten.

Häufige Fragestellungen mit denen sich das Team in einem Teamcoaching auseinandersetzen muss:

  • Wie setzen wir die Talente, Stärken und persönlichen Interessen der einzelnen Teammitglieder bestmöglich ein?
  • Wer übernimmt welche Aufgaben und welche Verantwortungen?
  • Was sind unsere gemeinsamen und individuellen Team-Ziele?
  • Wie wollen wir mit unserem Team nach Außen auftreten?
  • Wie wollen wir in unserer Gruppe mit Konflikten umgehen?
  • Welche Regeln wollen wir für unser Team verbindlich festlegen?
  • Wie wollen wir uns gegenseitig unterstützen?

Die Auswahl des passenden Teamcoachs

💪 Die Beschreibung des Teamcoaching-Prozess macht deutlich, dass an einen Teamcoach hohe Anforderungen, durch die Komplexität der Aufgabenstellung, gestellt werden.
Er hat, im Gegensatz zu einem Business-Coaching (Face-to-Face) mehrere Menschen gleichzeitig in den Coaching-Prozess mit einzubinden, zu beobachten und aktiveren.

Das setzt voraus, dass er über Praxis-Erfahrung im Umgang mit Teams und dem Erkennen der individuellen Teamdynamik verfügt, um die passende Auswahl von zielführenden Methoden und Techniken sicher zu stellen.

Der Teamcoach sollte weiterhin eigene Praxiserfahrungen aus dem Wirtschaftsleben haben, um für den Teamprozess entscheidende, einflussnehmende Rahmenbedingungen zu erkennen.
Rahmenbedingungen für das Team können z. Bsp. sein:
die gelebte Unternehmenskultur, die Führungskultur, Einflüsse durch angrenzende Teams, wirtschaftliche Situation oder externe Einflüsse (Kunden, Lieferanten…).

👉 Neben den notwendigen Kompetenzen muss der, als kompetent betrachtete Teamcoach, auch menschlich zum Unternehmen, zum Team passen.

Ablauf für ein erfolgreiches Teamcoaching

Je nach individueller Situation (Dringlichkeit, Schwere der Auswirkungen etc.), kann der nachfolgende Ablauf eines Team-Coaching abweichen, bzw. einzelne Schritte reduziert oder zeitlich versetzt werden.

Ablauf eines zielführenden Teamcoaching in 9 Schritten:

  1. Auswahl des passenden Teamcoachs
  2. Ist-Beschreibung
  3. Zieldefinition
  4. Auftragsklärung
  5. Ist-Analyse
  6. Individuelle Methodenauswahl
  7. Umsetzung
  8. Ergebnissicherung
  9. Optionale zusätzliche zielführende Maßnahmen

Der Ablauf im Detail:

1. Die Auswahl des passenden Teamcoachs

s.o..

2. Ist-Beschreibung: die Beschreibung der aktuellen Situation

Je präziser Sie Ihre Wahrnehmungen einem Teamcoach schildern können, um so zielführender ist die Klärung der Ziele.
Beschreiben Sie konkrete Situationen, die Ihnen aufgefallen sind mit den dazugehörigen Auswirkungen.
Was klappt im Team und was nicht?

Was wurde bereits versucht, um den Anlass zu klären, die Situation aufzulösen?
Ein ganz wichtiger Punkt für Ihren Teamcoach, für die spätere inhaltliche Ausarbeitung der Teamcoaching-Sitzungen.

Die Beschreibung der individuellen Situation kann durch den Teamleiter, durch den Vorgesetzten oder auch durch die HR sinnvoll sein.

3. Zieldefinition: Gemeinsam wird das angestrebte Ziel definiert

Grundsätzlich ist das übergeordnete Ziel eines Teamcoachings immer, das das Team leistungsfähiger und produktiver zusammenarbeitet.

Definieren Sie, gemeinsam mit dem Coach das konkrete Ziel für diese geplante Coaching-Maßnahme.
Was soll sich konkret mit dieser Maßnahme ändern?
❓ Woran machen Sie gemeinsam einen Erfolg der Maßnahme fest?

4. Auftragsklärung: Art, Umfang und geplante Methoden festlegen

Im ersten Schritt wird ein Konzept erstellt, aus dem ersichtlich ist, in welchem Umfang (Tage, Häufigkeit) welche Maßnahmen durchgeführt werden sollen.
🚨 Achtung! Bei Abweichung durch die konkrete Ist-Analyse, kann es sinnvoll sein, Anpassungen vorzunehmen.

Methoden und Techniken, die zum Einsatz kommen sollen, sind passend zu ihrer Unternehmenskultur und stehen nicht in Widerspruch mit Betriebsvereinbarungen. (Z. Bsp. Videoaufnahmen etc.)

5. Ist-Analyse: Der Teamcoach holt sich Informationen/Meinungen zum/aus dem Team ein

Der Teamcoach holt sich im Vorfeld, z. Bsp. durch (tel.) Interviews, Informationen, Meinungen zur Ist-Situation von den einzelnen Akteuren ein.

Gibt es Dritte, aufgrund deren die Maßnahme angestoßen wurde, werden diese ebenso nach dem Ist-Zustand und dessen Auswirkungen befragt.
Zusätzlich kann durch ein Team-Analyse Tool eine Übersicht über den Zustand des Teams eingeholt werden.
Wichtig ist dabei, dass die Teammitglieder Ihre Rückmeldungen anonymisiert abgeben können, um ein realistisches Bild zu erhalten.

Durch eine gründliche Ist-Analyse und den Abgleich mit der Zieldefinition kann eine Überarbeitung des Konzeptes sinnvoll sein.
(Z. Bsp., wenn sich durch die Ist-Analyse grundlegende Änderungen der vermeintlichen Ursachen ergeben)

6. Individuelle Methodenauswahl: Welche Methoden und Werkzeuge sind sinnvoll und zielführend

Auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse legt der Teamcoach jetzt geeignete Methoden und Techniken für die Team-Coaching Einheiten fest.

7. Umsetzung: Coaching-Einheiten mit dem Team

Nun folgt die Durchführung der Coaching-Einheiten.
Zu Beginn wird der (gute) Teamcoach gemeinsam mit dem Team Regeln für die Teamcoachings verabschieden.
Dazu gehören Themen, wie die Kommunikationsregeln in den Coaching-Einheiten
Dazu gehören auch Themen, die im Teamcoaching nicht angesprochen werden sollen, und vor allem auch was innerhalb des Coachings im Raum/in der Gruppe bleibt und nicht nach außen getragen wird.

8. Ergebnissicherung

Damit alle Beteiligten mit demselben Verständnis der geplanten Veränderungen und den getroffenen Maßnahmen aus dem Teamcoaching gehen, ist es notwendig, dass alle den Vereinbarungen zustimmen.
Die gemeinsam verabschiedeten Ergebnisse werden schriftlich festgehalten. Auch wird einZeitpunkt definiert, an dem die Ergebnisse evaluiert werden, auch um ggf. zur Zielerreichung nach zu steuern.

Zur Sicherung der Ergebnisse kann es Sinn machen, dass z Bsp. verbindliche Kommunikations-Tools für das Team installiert werden.

9. Optionale zusätzliche zielführende Maßnahmen

Aus dem Teamcoaching heraus können sich weitere Maßnahmen ergeben, z. Bsp. Einzelcoachings einzelner Mitglieder aus dem Team, oder auch konkrete Trainingsmaßnahmen, z. Bsp. ein Training zum Thema Feedbackgespräche.
Weitere konkrete Themen können sich je nach Aufgabenstellung und erzielten Ergebnisse ergeben.

Ein ehrliches Teamcoaching kann unter gewissen Umständen auch eine Fluktuation in einem Team nach sich ziehen.
Durch die Reflexion im Coaching kann ein Teilnehmer erkennen, dass das Umfeld in diesem Team nicht ihm passt.
Genauso besteht die Möglichkeit, dass das Team, um wieder effizient zu arbeiten, personelle Veränderungen braucht.

Messung des Erfolgs von Teamcoaching

Die Messung des Erfolgs von Teamcoaching kann herausfordernd sein.
Der Erfolg eines Teamcoachings besteht nicht nur aus quantifizierbaren Ergebnissen. Qualitative Veränderungen in der Teamdynamik, der Kommunikation, der produktiven Zusammenarbeit oder eine gesteigerte Innovationskraft sind genauso entscheidend. Daher ist eine Kombination aus quantitativen und qualitativen Bewertungen oft am aussagekräftigsten.

Einige Methoden zur Messung des Erfolgs von Teamcoachings:

Teamevaluation
Teamumfragen (Vor und nach dem Team-Coaching), um die Teamdynamik, die Kommunikation und die Zufriedenheit der Teammitglieder zu bewerten, liefern Ergebnisse zu den umgesetzten Veränderungen.

Individuelle Entwicklung
Haben sich die Teammitglieder, nach dem Teamcoaching, weiterentwickelt oder ihre Fähigkeiten verbessert?

Feedback
Feedback von Teammitgliedern, Vorgesetzten und anderen relevanten Stakeholdern über den Verlauf des Teamcoachings liefern wichtige Erkenntnisse.

Konkrete Verhaltensänderungen
Gibt es konkrete, positive Verhaltensänderungen im Team. Haben die Teammitglieder neue Kommunikationsgewohnheiten angenommen, besser zusammenarbeitet oder effektiver Konflikte bewältigt?

Teamkultur
Wir hat sich die Teamkultur – das WIR-Gefühl verändert? Wie ist der Umgang mit Fehlern, mit gegenseitiger Unterstützung durch die Teammitglieder?

Teamcoaching: Methoden

Teamrollen nach Belbin: Das Team reflektiert und ordnet zu, welches Teammitglied welche Rolle hat. Dabei können Konkurrenzsituationen ersichtlich werden oder auch fehlende notwendige Rollen aufgedeckt werden. Wenn z. Bsp. die Rolle Koordinator nicht besetzt ist.

Persolog Persönlichkeitsmodell: Im Zentrum des Modells steht das Verständnis für das eigene Verhalten und der Verhaltensstil anderer. Eine bessere Einschätzung des Verhaltens verbessert die Kommunikation und kann Konflikte auflösen.

Solution Circle für Teams: Konflikthafte Situationen in Teams können lösungsorientiert mit diesem Tool bearbeitet und als Chance zur nachhaltigen Weiterentwicklung genutzt werden. In acht Schritten – von der Rahmenklärung bis zur Formulierung von Maßnahmen – erarbeitet das Team unter Anleitung des Coachs eigenständige Lösungen.

Zirkuläre Interviews: Die Teammitglieder werden angeleitet, einen Rollenwechsel vorzunehmen. Sie sollen sich mit den vermuteten Wahrnehmungen der anderen Teammitgliedern, zu seinem eigenen Verhalten und seinen Wahrnehmungen, beschäftigen und diese aussprechen.

Teamtrainings: Ja nach Entwicklung der konkreten Situation, kann es in einzelnen Fällen durchaus Sinn machen, dass innerhalb des Teamcoaching-Prozess ein Team-Training unterstützend mit eingebunden wird.

Was ist der Unterschied zwischen Teamcoaching, Teambuilding und Teamentwicklung?

Sehr häufig werden die nachfolgenden Begriffen uneinheitlich verwendet und beschreibt derselbe Begriff unterschiedlichste Themen.
Zur Abgrenzung und zum besseren Verständnis der einzelnen Begriffe, eine kurze Definition:

Definition Teambuilding: Beschreibt den Anfang, bei der Entstehung eines Teams (Kennenlernen der Teammitglieder, Basis für eine zukünftige Zusammenarbeit schaffen).

Definition Teamentwicklung: Ist der Oberbegriff für die Weiterentwicklung eines Teams. Teamentwicklung ist ein längerer, laufender Prozess.
Das Ziel einer Teamentwicklung ist die Leistungsfähigkeit, das Potenzial des Teams voll auszuschöpfen und das Wir-Gefühl innerhalb des Teams zu stärken.

Definition Teamcoaching: Teamcoaching ist eine Maßnahme innerhalb einer Teamentwicklung, mit einem konkreten Anlass.
Das Teamcoaching wird von einem (meist externen) Teamcoach moderiert und unterstützt, mit dem Ziel eigenen Lösungen für die Fragestellung zu erarbeiten.

Fazit Teamcoaching:

Teamcoaching ist eine komplexe Aufgabenstellung und setzt Methodensicherheit und Erfahrung des Trainers/Coach voraus.

👉 Da es um die Leistungsfähigkeit und Effizienz des gesamten Teams geht, lässt sich ein Teamcoaching nicht durch die Summe von Einzelcoachings ersetzen.
Eine Teamleistung wird immer von allen Teammitgliedern beeinflusst!

Oft sind Verhaltensmuster der Teammitglieder mit ursächlich für den Anlass.
Nachhaltige Änderungen im Verhalten brauchen immer Zeit und regelmäßige Reflexion.

Während Teamentwicklung den längerfristigen Prozess beschreibt, wohin sich das Team weiterentwickeln soll (meist orientiert an den Unternehmenszielen), wird Teamcoaching anlassbezogen durchgeführt.
In der Regel beinhaltet ein Teamcoaching eine überschaubare Anzahl von Coaching-Einheiten, kann je nach Thema aber auch ein längerfristiger Prozess sein.

Basierend auf dem Phasenmodell der Teamentwicklung nach Tuckman, kann Teamcoaching zwischen den Phasen Norming und Adjourning jederzeit eine sinnvolle und nachhaltige Maßnahme sein.

Sie wissen, was Sie brauchen?

Konfigurieren Sie Ihre individuellen Maßnahmen, zur Weiterentwicklung im Bereich Teamentwicklung hier.